Mallorca – Freitagswanderung


9. Oktober 2015

Menorca

Category: Wanderungen – Elisabeth – 06:31

Wanderungen auf Menorca

Am Montag, den 05.10. trafen sich früh um 7.00 Uhr 11 Wanderer am Hafen in Alcudia, um mit der Iscomar nach Menorca zu fahren. Elisabeth hatte, wie schon gewohnt, alles gut organisiert. Nach 2,5 Std. ruhiger Überfahrt kamen wir an. Es war sehr warm. Dank Werner`s Navi fanden wir sehr schnell das Hotel, checkten ein und brachen zu einem kurzen Erkundungsgang auf. Wir stellten fest, daß das hotel sehr günstig liegt, um in die Altstadt und zum Hafen zu gelangen. Nach kurzer Siesta trafen wir uns erneut, um die Altstadt zu erkunden. Abends leckeres 3 GängeMenue im Hafen.

Am nächsten Morgen waren alle dann heiß auf die erste Wanderung. Elisabeth hat alle Fahrer mit Kartenmaterial versorgt und eingewiesen. Gegen halb 10 brachen wir auf und erreichten 10.15 Uhr den Startpunkt unserer Wanderung, das Cap Favaritx, im Norden der Insel. Als erstes schauten wir uns den Leuchtturm an. Eine nette Taxifahrerin, die dort Fahrgäste abgesetzt hatte, wurde gleich von Elisabeth angesprochen und schon mal die Telefonnummer ausgetauscht. Und dann starteten wir unsere Wanderung auf dem Cami de Cavalls. Außer unserer Gruppe war dort auch noch eine weitere Gruppe spanischer Wanderer, die wir noch der öfteren treffen sollten. Der Weg war sehr gut ausgeschildert, war teils sehr steinig und karstig, führte uns durch schattige Waldstücke, aber auch an Feldern, Wiesen vorbei und über etliche Bergrücken. Auf diese Höhenunterschiede waren wir nicht vorbereitet. Es war teils sehr heiß, 28 Grad, und schwül.

Mittagspause machten wir im Schatten direkt am Weg. Hier überholte uns die Wandergruppe, mit dem Führer kam Elisabeth ins Gespräch und sie tauschten Erfahrungen und Adressen aus. An einem schönen Sandstrand machten wir dann noch eine längere Pause, um auch schwimmen zu können. Ah, das Wasser tat sehr gut, wir haben diese Pause sehr genossen. So erfrischt schafften wir leicht die letzte Etappe und erreichten gegen 15.00 Uhr das Ziel, die kleine Ortschaft Grau. Unter den Tamarisken einer Strandbar genossen wir kühle Getränke und erholten uns schnell von der Anstrengung. Hier trafen wir erneut auf die Wandergruppe. Elisabeth rief die Taxifahrerin an, die aus Mahon kam und die 3 Fahrer zum Startpunkt am Cap Favaritx brachte. Einige Wanderer nutzten die Zeit, sich den hübschen Ort anzusehen.

Als die Fahrer mit den Wagen kamen, fuhren wir nach Mahon. Wir parkten am Hafen und stiegen über 122 Stufen hinauf zur Altstadt. Zu sehen gab es dort die Überreste der mittelalterlichen Stadtmauer mit dem Stadttor, die Iglesia de Santa Maria aus dem 13. Jahrhundert, einige alte Fassaden, die kleine Plastik der aus Mahon stammenden Sängerin Pilar Alonso, sowie das Denkmal Alfons III.

Mit Hilfe Werner`s Navi versuchten wir aus der Stadt herauszufahren, was uns sehr schwer gelang. Die “Navitante“ führte uns mehrfach durch die Altstadt und wollte uns den Weg hinaus einfach nicht weisen. Nur Gunther, den wir verloren hatte, fand ohne Navi, aber mit der Erfahrung des Handelsvertreters, schnell aus der Stadt heraus. Am Hotel trafen wir uns dann wieder und beschloßen den Abend in einer Pizzeria auf dem Placa des Born ganz in der Nähe des Hotels.

Am nächsten Morgen starten wir wieder gegen halb 10 Uhr, mit allem Gepäck. Der „Navitante“ vertrauten nochmal unser Ziel an. Wir mußten aber feststellen, daß sie sich offensichtlich nicht besonders gut auf Menorca auskennt. Sie führte uns auf einen riesigen Parkplatz, von dem es nur zu Fuß weiterging. Da wir ja nun eine Wandergruppe sind, beschloßen wir das Beste daraus zu machen und fogten dem Weg zur Cala Macarella, die ja auch auf der geplanten Wanderung lag, die dieses mal über den Cami de Cavalls gehen sollte, auf der Südseite der Insel. Schnell erreichten wir die Cala Macarella, von weitem sahen wir schon die Höhlenhäuser. Auf dem Weg dorthin trafen wir wieder auf die Wandergruppe von gestern. Wir sahen uns die Höhlen an und stiegen danach auf, um zur Cala Macarelleta zu gelangen und von dort weiter zur Cala Turqueta. Alle Buchten mit sehr schönen Sandstränden und türkisfarbenem Wasser. Der Weg sehr schön, bergauf und -ab, durch Wälder und über Bergrücken. Von der Cala Turqueta gingen wir auf einem alternativen Weg zurück, den uns der Führer der anderen Gruppe empfohlen hatte. Das Wetter war auch sehr angenehm, längst nicht so drückend wie am Vortag. Zurück in der Cala Macarella machten wir eine kurze Pause und dort überfiel die meisten der Wanderer plötzlich ein Faulfieber. Das führte dazu, daß nur Elisabeth und Otto die Wanderung in Richtung Cala Galdana fortsetzten. Alle anderen blieben in der Strandbar und genossen das herrliche Wasser zum Schwimmen. Elisabeth und Otto kehrten um 15.30 Uhr zur Gruppe zurück. Sie hatten den kompletten Weg zur Cala Galdana und zurück geschafft. Und hatten sich nun auch ein Bad im Meer verdient. Nach einem abschließenden Besuch der Strandbar, machten wir uns auf den Weg zurück zu den Autos. Alle waren sichtlich erleichtert, die Autos unbeschadet wieder anzutreffen. Schließlich hatten wir das gesamte Gepäck darin zurück gelassen. Viel zu früh erreichten wir das Hafenterminal. Elisabeth motivierte uns, nochmal in Richtung Stadthafen zu fahren. Was die meisten auch machten. Dort machten wir nochmal einen schönen Spaziergang mit Blick auf die schmale Hafeneinfahrt und die edlen Häuser auf beiden Seiten. Wir bekamen auch noch das Castell de Sant Nicolau zu sehen.

Die Rückfahrt erwies sich als etwas unruhig, so daß sich einige Wanderer an Deck aufhalten mußten. Gegen 22.30 Uhr erreichten wir wieder Alcudia.

Wir danken nochmals Elisabeth für die Organisation dieser wunderschönen Wanderreise, die alle gerne in ähnlicher Weise wiederholen würden.

2015-10-08 Menorca

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