Mallorca – Freitagswanderung


19. März 2016

Castillo de Santueri

Category: Wanderungen – Elisabeth – 20:26

Freitagswanderung 18.03.2016

Um 9Uhr40 starteten 4 Männer und 7 Frauen ,darunter meine Schweizer Gäste,Heidi und Peter, vom Tal südlich des Berges. Das Wetter war sonnig wolkig und trocken.Über einen Schotterweg geht es ständig bergan ,vorbei an Mandelplantagen und Pinienwäldern .Einige schöne Fincas liegen am Weg. Am Pass-coll de sa Rota Penjada- machten wir eine Trinkpause. Von dort hat man einen Blick nach Süden und kann bei guter Sicht sogar das Tramuntanagebirge sehen.. Weiter geht es über eine Straße bis zum Gipfel, wo wir vor dem Eingang zum Castell standen. Zuerst genossen wir den grandiosen Ausblick nach Südosten von Cala Millor bis Santany.
Dieser unglaubliche Weitblick in alle Himmelsrichtungen machten den Tafelberg zu einem hervorragenden Standort für eine Festung, die praktisch uneinnehmbar war. Schon die Steinzeitmenschen hatten das erkannt, ebenso die Römer und natürlich die Araber und die katalunischen Eroberer .Im Unterschied zu den 2 weiteren Burgenauf Mallorca, Castillo de Alaró und Castel del Rey hat diese Burg ein großes Territotium von 4,26 ha , geschützt durch starke Mauern und 4 Wachtürme. Hier konnten Tiere gehalten und Ackerbau betrieben werden ,lebensnotwendig bei Belagerung.So gibt es auf dem Gelände etliche almacenes (Lagerhäuser) ,eine Bäckerei, eine Metzgerei, 6 Wasserspeicher, einen Brunnen, einige Mühlen ,die von Eseln oder Maultieren betrieben wurden.Natürlich gab es auch eine Küche. Wohnräume , ein Kerker , Wohnugen für die Soldaten. Man war autark.
Die Reste die man heute sehen kann stammen aus dem Mittelalter. Die Burg wurde bis Ende des 15. Jahrhunderts bewohnt.Heute ist die Familie Vidal Eigentümer der Anlage. Seid ca 2 Jahren kann sie wieder besichtigt werden.
Nach dem Besuch der Burg gingen 3 Wanderer noch zu der Höhle “ Calent“, die im Steilhang liegt und sehr schwierig zu erreichen ist. Es gibt noch 3 weitere Höhlen in den Felsen. Man weiß, daß sie von den Steinzeitmenschen als Wohnungen, aber auch als Begräbnisstätten genutzt wurden.
Nach einem Picknick vor der Burg, ging es auf dem gleichen Weg zurück .
Der Tag klang aus am Hafen von Porto Christo bei Caffee con leche.
Wanderzeit 3 Stunden,
Pausen 1Stunde

Tags:

Keine Kommentare

Noch keine Kommentare

RSS-Feed für Kommentare zu diesem Artikel.

Die Kommentarfunktion ist zur Zeit leider deaktiviert.