Freitagswanderung 04.04.2014
Wieder alle Gewohnheit hatten wir Regenwetter, deshalb wurde die geplante Wanderung zum Castillo de Santuiri abgesagt. Statt dessen besichtigten wir, 6 Männer und 8 Frauen die Possesion -Son Forteza-,ein Landgut ,das es schon zu arabischer Zeit,um 1200 gab. Die wehrhafte ,geschlossene Anlage,stammt in ihrem heutigen Aussehen aus dem 17. Jahrhundert. Besonders markant ist der rechteckige Wehrturm, in den man sich bei Piratenüberfällen zurückziehen konnte.
Wirtschaftsräume und der Turm sind voller Sammelstücke, fein säuberlich bis unter die Decke dekoriert. In den Wirtaschaftsräumen sind Gebrauchsgegenstände aller Art zu sehen, vom Pinkelpöttchen bis zu Wekzeugen.
Im Turm befinden sich kostbare Stücke. Neu hinzugekommen sind 2 Schiffsnachbildungen: Eine Kriegsschiff mit Kanonen aus der Alfonsinischen Zeit , mindestens 2m lang und ein ebenso grosses Segelbot. Beides hervorragenden Arbeiten und der ganze Stolz des Besitzeres.
Wir waren schon mehrmals hier. Wer mehr wissen möchte kann auch frühere Berichte lesen.
Im Wohnhaus gab es auch eine Neuerwerbung: Ein Sekretär mit feinsten Schnitzereien ,die Jaume den Ersten darstellen, erstanden auf dem Flohmarkt von Concell, für wenig Geld. Es ist nicht zu glauben. Der äuserst liebenwürdige Hausherr zeigte uns das ganze Haus, einschließlich Vorratsraum. Die alte Küche ist bemerkenswert mit dem offenen Herdfeuer umd dem riesigen Bosen.
Bleibt noch zu erwähnen, wie geplegt alles war.
Weiter ging es zur Finca -Son Pancuit-, was -gekochtes Brot -bedeutet. Eine malloquinische Brotsuppe, die mit viel Knoblauch zubereitet, sehr wohlschmeckend und nahrhaft ist.
Bei Sebastian und Franziska wurden wir schon zum Essen erwartet. Es gab ein 4 gängiges Menü, alles lecker und reichhaltig.
Unser Gast,ein Schützenbruder aus Holzbüttgen bei Neuss, gab Gedichte zum besten. Vorher hatte er angekündigt, daß es nicht unter die Gürtellinie gehe.Dann brachte er die Verse über einen gewissen Ritter-Prunz von Prunzenschütz- ,dem es gelungen ist, mit seinen Fürzen den Feind zu erschießen.
Also lieber N.,ich weiß nicht ,wo dein Po liegt? Meiner liegt jedenfalls unter der Gürtellinie.
So weit ,so gut, Nächstes mal geht es in die -mojen Berge-.So sagen die Holländer.
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2014-04-04 Son Forteza |